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  • Alle drei Jahre bringt der EU-AU Gipfel afrikanische und EU-Staats- und Regierungschefs zusammen, um die künftige Richtung der Zusammenarbeit zu skizzieren. Der 6. Gipfel hatte sich zum Ziel gesetzt, die Partnerschaft zwischen den beiden Blöcken bereits im Oktober 2020 zu bekräftigen und zu erneuern, er wurde jedoch aufgrund der COVID-19-Krise auf das erste Quartal 2021 verschoben. Davon unabhängig mußte sich Brüssel erst einmal über seine eigene Situation nach dem Brexit und dessen Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen der EU und Afrika klar werden. Die afrikanischen Staaten ihrerseits wollen die Partnerschaft zwischen der EU und Afrika neu verhandeln und sie mit den vielversprechenden Visionen des britischen Premierministers Boris Johnson über verstärkte wirtschaftliche Beziehungen zur afrikanischen Anglosphäre in Einklang bringen. Zudem konkurrieren China und andere Global Player mit der EU und ihren Mitgliedstaaten im Kampf um afrikanische Ressourcen. Angesichts der Tatsache, daß Afrika zunehmend von anderen Partnern umworben wird, könnten seine Führer dazu neigen, ihre Beziehungen zur EU sukzessive einzuschränken und die EU auf ihre Funktion als Anbieter von Hilfe und Sicherheit gegen den islamischen Terrorismus zu begrenzen. Dieser Trend wird noch dadurch verstärkt, daß eine gemeinsame EU-Afrika-Strategie von den EU-Mitgliedstaaten noch nicht einmal verabschiedet wurde. Selbst der rechtzeitige Ersatz des Cotonou-Abkommens, das im November 2021 ausläuft, ist fraglich. (xsd:string)
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  • Dunkle Wolken über dem EU-Afrika Gipfel 2021 angesichts von Brexit und Corona (xsd:string)
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