PropertyValue
?:about
?:abstract
  • Dieses Working Paper präsentiert Ergebnisse einer ethnografischen Studie (2013–2016), welche die Reform der nigerianischen Polizei untersucht hat. Ziel der von internationalen Gebern begleiteten Polizeireform ist eine Ausrichtung an der Menschenrechtsagenda. Ein besonderer Schwerpunkt der ethnografischen Untersuchung lag auf der näheren Betrachtung von Umsetzungen des Konzepts "Community Policing". Nigerias Sicherheitsarchitektur zeichnet sich mindestens seit dem Ende der Militärherrschaft im Jahr 1999 dadurch aus, dass eine Vielzahl an formellen, informellen, privaten und halbstaatlichen Organisationen mit je eigenen Agenden und Akteuren um Zuständigkeitsbereiche und Einfluss ringen. Ähnlich vielschichtig ist das Reform-Geschehen: Ansätze, die zur Verbesserung der Polizeiarbeit zugunsten der Bürger beitragen sollen, werden von internationalen Organisationen sowie der staatlichen Polizeibehörde, von nationalen NRO und lokalen Aktivisten mit unterschiedlicher Intensität vorangetrieben. Die Effekte sind widersprüchlich. Einerseits begrüßen Polizisten und Bürger die Idee der Menschenrechte, andererseits ergeben sich praktische Konflikte beim Versuch, die intendierten Veränderungen von Routinen und Prozessen umzusetzen. Die Alltagsrealitäten in den Polizeistationen, auf den Straßen und in den Haushalten widersprechen den internationalen Ansprüchen, sodass auf lokaler Ebene pragmatische Anpassungen gefunden werden. (xsd:string)
?:contributor
?:dateModified
  • 2020 (xsd:gyear)
?:datePublished
  • 2020 (xsd:gyear)
?:duplicate
?:hasFulltext
  • true (xsd:boolean)
is ?:hasPart of
?:inLanguage
  • en (xsd:string)
?:linksURN
?:location
is ?:mainEntity of
?:name
  • Nigeria’s Police Work between International Reform Ideas and National Security Arrangements (xsd:string)
?:provider
?:publicationType
  • Arbeitspapier (xsd:string)
?:sourceInfo
  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
rdf:type
?:url
?:urn
  • urn:nbn:de:0168-ssoar-69033-6 ()
?:volumeNumber
  • 48 (xsd:string)