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  • Fernpendeln ist insbesondere in entlegenen Regionen verbreitet, zum Beispiel in der arktischen Erdöl- und Erdgasindustrie, wo Arbeiterinnen und Arbeiter für einmonatige oder halbmonatige Schichten ein- und auspendeln. Die theoretischen Betrachtungen eines mobilen und multilokalen Lebens basieren auf ethnographischer Forschung im polaren Westsibirien, die der Frage nach Bewältigungsstrategien dieser Lebensführung nachgeht. Es gibt zwei wesentliche Hürden, die es für die Herstellung von Lebenszufriedenheit zu nehmen gilt: die Trennung der relevanten sozialen Räume (zu Hause und auf Schicht) sowie die Zuschreibung von sozialer Devianz dieses Lebensstils. Der Beitrag beschreibt zwei Prozesse, die bei Arbeiterinnen und Arbeitern mit positiver Bewältigungsleistung vorliegen: (1) Raumintegrationsleistung, die durch gleichzeitiges Verbinden und Trennen einen erweiterten, für das Leben bedeutungsvollen Raum entstehen lässt und (2) flexible Normalisierung, die die von außen zugeschriebenen Devianzen in Potenziale umwandelt. (xsd:string)
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?:dateModified
  • 2020 (xsd:gyear)
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  • 2020 (xsd:gyear)
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  • 978-3-88838-097-6 ()
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  • 2196-0461 ()
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  • Multilokalität als Normalisierungspraxis und synchrone Raumintegrationsleistung bei Fernpendelnden in der Erdöl- und Erdgasindustrie in Russlands Arktis (xsd:string)
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  • Sammelwerksbeitrag (xsd:string)
  • in_proceedings (en)
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  • Multilokale Lebensführungen und räumliche Entwicklung: ein Kompendium (xsd:string)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Multilokale Lebensführungen und räumliche Entwicklung: ein Kompendium, Verl. d. ARL, Hannover, 2020, 322-328 (xsd:string)
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  • urn:nbn:de:0156-0976449 ()
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