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  • In diesem Beitrag geht es um die Frage, wie literarische, filmische und autobiografische Schilderungen von unerwünschten Berührungen und sexuellen Übergriffen zur Grundlage von politischen Allianzen werden. Ausgehend von kulturwissenschaftlichen Perspektiven auf Affekt und Geschlecht, insbesondere mit Blick auf Sara Ahmeds queer-feministische Arbeiten, beschäftigt sich der Beitrag mit gegenwärtigen Neuaushandlungen von feministischer Solidarität. Dabei soll ein Blick auf Formen feministischer Solidarität geworfen werden, die sich weniger an der Überwindung von Gefühlen der Ohnmacht orientieren und mehr an einer narrativen Aufarbeitung von Gewalterfahrungen. Vergangenheit und Gegenwart, persönliche Schicksale und Kulturgeschichte, verschränken sich dabei auf produktive Weise. Bezugnehmend auf gegenwärtige kulturelle Aufarbeitungen von sexualisierter Gewalt in sozialen Medien, Essays und Erzählbänden, geht es um die Frage, wie fiktive und autobiografische Erzählpraktiken Vorstellungen von Handlungsmacht und Passivität, von Dominanz und Opferstatus herausfordern. Dabei wird ein Blick auf narrative Allianzen als feministische Solidaritätsform skizziert, die affektive Verweigerungen und Widerstände sichtbar macht. (xsd:string)
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?:dateModified
  • 2019 (xsd:gyear)
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  • 2019 (xsd:gyear)
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  • 10.3224/feminapolitica.v28i2.09 ()
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  • 2196-1646 ()
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  • Etwas stimmte nicht: Narrative Allianzen und retrospektive Zeug*innenschaft (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • In: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 28, 2019, 2, 107-120 (xsd:string)
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