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  • Diese Studie vergleicht die staatliche und private Presse im westafrikanischen Ghana hinsichtlich ihres Journalismusverständnisses und ihrer politischen Ausrichtung. Dabei soll geklärt werden, ob die Zeitungen dem Entwicklungsjournalismus oder dem Journalismus westlicher Prägung näher stehen. Mittels eines Multi-Methoden-Ansatzes bestehend aus einer Inhaltsanalyse von vier Tageszeitungen, der ersten quantitativen Journalistenbefragung in Ghana, teilnehmenden Beobachtungen in zwei Redaktionen und qualitativen Befragungen zweier Chefredakteure konnte ein umfassendes Bild der ghanaischen Presselandschaft erstellt werden. Die Studie kommt zu dem zentralen Ergebnis, dass sich die staatlichen Zeitungen am Entwicklungsjournalismus orientieren, während die privaten zum westlichen Journalismusverständnis neigen. Außerdem berichtet die staatliche Presse tendenziell regierungsfreundlich, während die Mehrheit der privaten Zeitungen der gegenwärtigen Oppositionspartei NPP nahe steht. Diese Unterschiede liegen in erster Linie in der zwischen 1992 und 2000 unter der Regierung Rawlings’ entstandenen Medienstruktur begründet: Die staatlichen Zeitungen fungierten als Verlautbarungsorgane der Regierung, die privaten gaben die Sicht der Opposition wieder. Trotz einer deutlichen Annäherung prägt dieses Strukturmerkmal die ghanaische Presselandschaft bis heute. (xsd:string)
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  • 2012 (xsd:gyear)
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  • 978-3-8382-0304-1 ()
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  • Entwicklung oder Profit? Die staatliche und private Presse in Ghana (xsd:string)
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  • Monographie (xsd:string)
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