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  • Der Beitrag versucht sich an einer Neuvermessung des Zusammenhangs von deviantem Verhalten von Lohnabhängigen und der Entwicklung betrieblicher Bürokratie. Um diesen Zusammenhang analytisch greifbar zu machen wird eine Heuristik der Ko-Evolution angelegt und mit Hilfe der Theorie von Cornelius Castoriadis ein theoretischer Rahmen gespannt. Dieser Rahmen ermöglicht es, unterschiedliche Ebenen der Legitimation devianten Verhaltens von Lohnabhängigen aufzuspüren und gleichzeitig die Ebenen betrieblicher Realität zu benennen, die damit kritisiert werden. Der Beitrag untersucht dies anhand von Reportingprozessen in einem transnationalen deutschen Konzern. Die Untersuchung zeigt, dass deviantes Verhalten nicht unbedingt Sanktionen nach sich ziehen. Insbesondere wenn die Kritik immanent bleibt und die Devianz im Sinne einer, brauchbaren Illegalität‘ den Produktionsprozess nicht stört und begründet wird mit operativer oder kaufmännischer Rationalität, gibt es keine Sanktionierungen. Erst wenn sich in der Devianz eine Art von Kritik artikuliert, die grundlegender den Rationalitäts- oder Wahrheitsanspruch von betrieblichen Bürokratien angreift, scheinen Sanktionierungen an der Tagesordnung. (xsd:string)
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?:dateModified
  • 2015 (xsd:gyear)
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  • 2015 (xsd:gyear)
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  • 10.21241/ssoar.64818 ()
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  • de (xsd:string)
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  • 1866-9549 ()
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  • 2 (xsd:string)
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  • Bürokratie, Subjekt, Ko-Evolution: eine (Neu-)Vermessung ihres Verhältnisses (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: AIS-Studien, 8, 2015, 2, 20-33 (xsd:string)
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