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  • Die Arbeits- und Industriesoziologie resümiert seit den 1980er Jahren einen gravierenden Wandel der Arbeitswelt und ihrer Regulierung, in dessen Zuge sich auch die Bedeutung von Arbeitskonflikten verändert: Dezentralisierung und Verbetrieblichung des Arbeitskonflikts auf der einen Seite, die Verlagerung des Arbeitskonflikts in das Subjekt auf der anderen Seite. Mit diesem Wandel von Arbeit werden grundlegende Fragen nach dem arbeits- und industriesoziologischen Konfliktbegriff aufgeworfen. Der Beitrag fokussiert auf alltägliche Arbeitskonflikte und geht der Thematisierungstradition von Konflikten in der Arbeits- und Industriesoziologie nach. Er plädiert dafür, das Konfliktverständnis der Teildisziplin um Perspektiven der Konfliktsoziologie zu erweitern. Wurden alltägliche Auseinandersetzungen in der Arbeit theoretisch bislang vor allem als "Restkonflikte" der industriellen Beziehungen begriffen, versteht der soziologische Klassiker Georg Simmel Konflikte als Alltagsphänomen und weist auf ihre grundlegende Bedeutung als Ausgangspunkte von Vergesellschaftungsprozessen hin. Diese Begriffserweiterung eröffnet der Arbeits- und Industriesoziologie in mehrfacher Hinsicht neue analytische Perspektiven. (xsd:string)
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?:dateModified
  • 2011 (xsd:gyear)
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  • 2011 (xsd:gyear)
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  • 10.21241/ssoar.64762 ()
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  • de (xsd:string)
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  • 1866-9549 ()
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  • 2 (xsd:string)
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  • Der arbeits- und industriesoziologische Konfliktbegriff und die Notwendigkeit seiner Erweiterung (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: AIS-Studien, 4, 2011, 2, 27-44 (xsd:string)
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