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  • Dieser Beitrag untersucht bäuerlichen Widerstand gegen Vertreibung durch Landgrabbing in dem zu Zeiten der französischen Kolonialherrschaft gegründeten Entwicklungsprojekt Office du Niger in Mali. In dem analysierten Fall handelt es sich um eine fast zehn Jahre andauernde Auseinandersetzung zwischen Kleinbäuerinnen und -bauern und einem malischen Großunternehmer um landwirtschaftlich nutzbare Flächen. Es werden drei Strategien kleinbäuerlichen Widerstands identifiziert (kollektives Vorgehen, Anrufung des Staates, nationale und internationale Allianzen) und deren Möglichkeiten und Beschränkungen diskutiert. Der Artikel argumentiert, dass der Kampf um Rückgabe des entzogenen Landes bzw. für umfassende Kompensation bislang erfolglos war, weil zum einen keine Einigkeit zwischen den Akteur*innen des Widerstands besteht und zum anderen die Verwaltungsbehörde Office du Niger wie ein "listiger" Staat im Staat agiert. Erfolgreich ist der Widerstand hingegen insofern, als er immer noch andauert, wobei insbesondere transnationale Allianzbildung und die Adressierung von "Gebern" wie der Afrikanischen Entwicklungsbank und dem BMZ Wirkung zeigt. (xsd:string)
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?:dateModified
  • 2019 (xsd:gyear)
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  • 2019 (xsd:gyear)
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  • 10.3224/peripherie.v39i2.07 ()
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  • 2366-4185 ()
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  • Ein ewiges Hin und Her: Widerstand gegen Vertreibung durch "Entwicklung" im Bewässerungsprojekt Office du Niger, Mali (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • In: PERIPHERIE - Politik, Ökonomie, Kultur, 39, 2019, 2, 264-291 (xsd:string)
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