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'Die Geschichte der demographischen Transition wird oft als ein Gegensatz zwischen einem dynamischen städtisch-industriellen Sektor und einem statischen und Traditionen verhafteten Land dargestellt. Ländliche Gebiete werden als Bastionen der Stabilität gesehen, welche den transformierenden ökonomischen und kulturellen Kräften widerstanden, die von den städtischen Zentren ausgingen. Dieser Stereotyp ignoriert den Wandel, der innerhalb des ländlichen Bereichs sowohl in seiner Beziehung zur städtisch-industriellen Welt als auch in seiner eigenen internen Ökonomie erfolgte. Wenn wir ihr generatives Verhalten betrachten, sehen wir, dass die Bewohner des ostbelgischen Landes in einem großen Umfang in der Lage waren, mit ländlicher Desindustrialisierung, Bevölkerungsdruck und urbaner industrieller Entwicklung fertig zu werden. Es ist nicht angebracht, den späten Übergang zu niedriger ehelicher Fruchtbarkeit als ein Mangel an Anpassungsfähigkeit zu sehen, denn das Jahrhundert hindurch wurde genau das Gegenteil unter Beweis gestellt.' (Autorenreferat)
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