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  • Der Beitrag fordert die gängige Lesart heraus, die Mouffes politische Theorie als einen typisch radikaldemokratischen Ansatz versteht. Stattdessen wird hier gezeigt, dass Mouffe versucht, die politischen Probleme ihrer Gegenwart im Anschluss an die Tradition eines konfliktiven Liberalismus zu lösen. Dafür entwirft sie eine Neuerzählung der Demokratie, die normative Maßstäbe in Anerkennung der grundsätzlichen Kontingenz dieser Ordnung generiert. Gerade hieran seien die auf Universalismus und Rationalismus bauenden sozialistischen und liberalen Theorien gescheitert. Die Betonung der Kontingenz einer liberaldemokratischen Ordnung macht hingegen deutlich, dass diese stets konzeptionell unabgeschlossen ist und dennoch aktiv verteidigt werden muss. Mouffe setzt daher auf einen liberalen Pluralismus, der den Konflikt als revitalisierende Ressource und Schutzmechanismus für die Demokratie versteht, um so den Gefährdungen zu entgehen, die Carl Schmitt allzu deutlich markiert hat. Der Beitrag zeichnet diese Traditionslinie eines konfliktiven Liberalismus nach und nimmt sie zum Anlass für eine Neulektüre des Verhältnisses von Liberalismus und Republikanismus. (xsd:string)
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?:dateModified
  • 2014 (xsd:gyear)
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  • 2014 (xsd:gyear)
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  • 10.3224/zpth.v5i2.17123 ()
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  • 2196-2103 ()
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  • Für einen konfliktiven Liberalismus: Chantal Mouffes Verteidigung der liberalen Demokratie (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
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  • In: ZPTh - Zeitschrift für Politische Theorie, 5, 2014, 2, 217-233 (xsd:string)
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