PropertyValue
?:about
?:abstract
  • Mitte November 2018 zitierte die Washington Post mehrere Beamte der CIA, die erklär­ten, der US-amerikanische Geheimdienst sei zu der Überzeugung gelangt, der saudi-arabische Kron­prinz Muhammad Bin Salman persönlich habe den Mord an dem Jour­nalisten Jamal Kashoggi befohlen. Trotzdem weigerte sich Präsident Trump, nennens­werte Sanktionen gegen Saudi-Arabien zu verhängen. Vordergründig ging es ihm dabei um Waffen­geschäfte und Arbeitsplätze, noch wichtiger aber dürfte die Rolle Saudi-Arabiens für die amerikanische Iran-Politik sein. Der Rückhalt in den USA trägt dazu bei, dass Muhammad Bin Salman fast sicher nicht nur Kronprinz bleiben, son­dern auch der nächste König Saudi-Arabiens werden wird. Sollte dies tatsächlich der Fall sein, wird sich auch die saudi-arabische Außenpolitik in ihren Grundzügen nicht ändern: Riad wird erstens die Muslimbrüder und ihre staatlichen Unterstützer Katar und die Türkei bekämpfen, zweitens versuchen, die iranische Expansion in der arabi­schen Welt -vor allem im Jemen, aber auch anderswo- zu stoppen, und sich drittens bemühen, gemeinsam mit den USA, den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) und Israel eine Allianz gegen Iran zu schmieden, die zumindest auf die Eindämmung Irans abzielt. (Autorenreferat) (xsd:string)
?:contributor
?:dateModified
  • 2018 (xsd:gyear)
?:datePublished
  • 2018 (xsd:gyear)
?:duplicate
?:hasFulltext
  • true (xsd:boolean)
is ?:hasPart of
?:inLanguage
  • de (xsd:string)
?:issn
  • 1611-6364 ()
?:linksURN
?:location
is ?:mainEntity of
?:name
  • Muhammad Bin Salman Al Saud an der Macht: der Kronprinz und die saudi-arabische Außenpolitik seit 2015 (xsd:string)
?:provider
?:publicationType
  • Arbeitspapier (xsd:string)
?:sourceInfo
  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
rdf:type
?:url
?:urn
  • urn:nbn:de:0168-ssoar-61106-5 ()
?:volumeNumber
  • 71/2018 (xsd:string)