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  • Der linkshegelianische Grundansatz kritischer Theorie denkt die universalistischen Aspirationen emanzipatorischer Vernunft als konstitutiv vermittelt durch den Kampf subalterner Subjekte. Theoriegeschichtlich geht diese Dialektik allerdings immer wieder verloren. Der Aufsatz verdeutlicht dies an der Anerkennungstheorie Axel Honneths: Obzwar vom kämpferischen Blickwinkel missachteter sozialer Gruppen ausgehend, wird das Konfliktbewusstsein bei Honneth schließlich durch ein reformistisches Fortschrittsparadigma verdrängt. Dies ist problematisch, weil dadurch der historische Hervorbringungsprozess jener universalistischen Sittlichkeit, deren wesentliches Bestehen Honneth widersprüchlicherweise bereits voraussetzt, aus dem Blick Kritischer Theorie gerät. Ein Korrektiv könnte eine Polemologisierung der Anerkennungstheorie Honneths sein, die inspiriert durch die radikaldemokratischen Konzepte der "Gegenhegemonie" (Laclau/Mouffe) und des "Unvernehmens" (Rancière) die parteiliche Perspektive subalterner Subjektivierung als den politischen Ursprung eines emanzipatorischen Universalismus zum Vorschein bringt. (xsd:string)
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  • 2018 (xsd:gyear)
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  • 2018 (xsd:gyear)
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  • 10.3224/zpth.v9i1.02 ()
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  • 2196-2103 ()
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  • Universalismus und Parteilichkeit in der Kritischen Theorie Axel Honneths (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • In: ZPTh - Zeitschrift für Politische Theorie, 9, 2018, 1, 29-50 (xsd:string)
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