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  • In diesem Artikel gehe ich einer wenig beachteten Scheidelinie nach, die aus meiner Sicht durch den Diskurs über "Epistemologien des Südens" verläuft. Auf der einen Seite dieser Scheidelinie finden wir relative gut ausformulierte und daher stabile Diskurse wie (Neo-)Konfuzianismus und Ujamaa - stabil, weil ihre jeweiliger Bezugspunkt, die Schriften des Konfuzius und der Textkörper, in denen die Ujamaa-Theorie ausgearbeitet ist, Grenzlinien bieten, die in sehr produktiver Weise ihren interpretativen Horizont abgrenzen. Auf der anderen Seite dieser Linie finden wir Epistemologien wie buen vivir und Ubuntu, die weniger stabil sind. Die Gründe sind entweder, dass ihr Sinn nicht in einer Autor*innenschaft verwurzelt ist oder dass sie aus einer Reihe unterschiedlicher Gründe nicht den Übergang von einer vorkolonialen Praxis zu einer kohärenten und beständigen post-kolonialen Philosophie vollzogen haben. Daher werden "buen vivir" und "Ubuntu" häufig als "leere Signifikanten" (Laclau) abgetan. Ich argumentiere hingegen, dass wir es in diesen Fällen mit einem epistemologischen Pluralismus zu tun haben, der sich nicht grundsätzlich von irgendeiner anderen Form des politischen Pluralismus unterscheidet. (xsd:string)
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?:dateModified
  • 2018 (xsd:gyear)
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  • 2018 (xsd:gyear)
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  • 10.3224/peripherie.v38i2.04 ()
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  • 2366-4185 ()
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  • Epistemologien des Südens und das Gespenst des leeren Signifikanten (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: PERIPHERIE - Politik, Ökonomie, Kultur, 38, 2018, 2, 198-218 (xsd:string)
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  • urn:nbn:de:0168-ssoar-60686-3 ()
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