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  • Die vorliegende Studie untersucht den Diskurs zu Sterben und gutem Sterben in Österreich anhand der parlamentarischen Enquete-Kommission "Würde am Ende des Lebens" (2014-2015) mittels Adaptierung des Forschungsansatzes der Wissenssoziologischen Diskursanalyse. Die Interpretation von schriftlichen Stellungnahmen, Sitzungsprotokollen und Zeitungsartikeln zeigt, dass Sterben vornehmlich als Prozess konstruiert wird, der alte und kranke Menschen betrifft. Diese werden als hilfebedürftig gedeutet, was umfassende Betreuung und Pflege für ein gutes Sterben notwendig erscheinen lässt. Das gute Sterben zeichnet sich durch soziale und professionelle Einbettung, ausreichende Schmerz- und Symptomtherapie, Selbstbestimmung, Kommunikation und Akzeptanz aus. Ein ruhiger und kontrollierter Sterbeprozess wird angestrebt. Obwohl hinsichtlich der Frage nach der Legitimität von assistiertem Suizid und Tötung auf Verlangen polarisierende Haltungen im Diskurs hervortreten, zeigt sich die häufig implizite Forderung nach weiterer Institutionalisierung des Sterbens als Gemeinsamkeit. Gesellschaft und Politik werden als Verantwortliche für den notwendigen Ausbau von Palliativ- und Hospizversorgung und weiterer Ressourcen identifiziert. (xsd:string)
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  • 2018 (xsd:gyear)
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  • 1605-8011 ()
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  • Das gute Sterben: Diskursanalyse der öffentlichen Debatte um das Lebensende in Österreich (xsd:string)
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