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  • Bei der Rekonstruktion von Sinn- und Prozessstrukturen nehmen Narrationen - im Vergleich zu Argumentationen und Evaluationen - aus methodologischen Gründen eine besondere Position ein. Dementsprechend zielt das narrative Interview als Erhebungsformat darauf ab, Darstellungen mit einem möglichst hohen narrativen Gehalt zu erzielen. Kommt es aber trotzdem zu einer stark argumentativ und evaluativ geprägten Darstellung, werden solche Passagen in der Regel nur unter dem Gesichtspunkt betrachtet, welche Haltung der Befragten gegenüber der eigenen (Lebens-) Geschichte hierin zum Ausdruck kommt. An dieser Stelle setzt dieser Aufsatz an, indem untersucht wird, inwiefern sich in einer solchen Darstellungsweise nicht auch der Einfluss weitergehender sozialer Kontexte dokumentiert. Anhand einer detaillierten Analyse von drei Fällen kann gezeigt werden, dass bestimmte Habitualisierungen, die mit der Einbettung von AkteurInnen in hochreflexive Berufsfelder einhergehen, in der Tat ein (autobiographisches) Stegreiferzählen zu erschweren scheinen. Allerdings führen diese feldspezifischen Habitualisierungen erst in Konjunktion mit bestimmten biographischen Erfahrungen und Prozessen dazu, dass argumentativevaluative Kommunikationsschemata im narrativen Interview dominant werden. Dieser Befund wird abschließend mit Blick auf die weiteren Implikationen für den Einsatz des narrativen Interviews diskutiert. (xsd:string)
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?:dateModified
  • 2017 (xsd:gyear)
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  • 2017 (xsd:gyear)
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  • 10.3224/zqf.v18i2.05 ()
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  • 2196-2146 ()
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  • Wenn Narrationen nicht zustande kommen... Wie hochreflexive Berufsfelder dazu beitragen, dass argumentativ-evaluative Darstellungsweisen im narrativen Interview dominant werden (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
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  • In: Zeitschrift für Qualitative Forschung, 18, 2017, 2, 239-262 (xsd:string)
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  • urn:nbn:de:0168-ssoar-59190-8 ()
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