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  • Gesellschaftliche Krisen können dazu beitragen, dass sich politische Machtverhältnisse im progressiven Sinne verändern. Auffällig an den multiplen Krisen im Neoliberalismus ist jedoch, dass sie nicht zu einer allgemeinen De-legitimierung des Paradigmas geführt haben. Vor diesem Hintergrund befasst sich der Beitrag in ideologiekritischer Absicht mit der philanthrokapitalistisch ausgerichteten Entwicklungspolitik und fragt, inwiefern diese als eine phantasmatisch aufgeladene Regierungstechnik dechiffriert werden kann, die zur Legitimierung des Neoliberalismus beiträgt. Die an Jaques Lacans Psychoanalyse anschließende These ist, dass der Philanthrokapitalismus, indem er sich in vermeintlich antiideologischer Positionierung den strukturell Benachteiligten zuwendet, asymmetrische Machtverhältnisse nicht nur verschleiert, sondern auf subtile Weise Herr-Knecht-Verhältnisse herstellt, in denen weitrechende gesellschaftliche Umwälzungen mit einem ethischen Tabu belegt werden. (xsd:string)
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  • 2015 (xsd:gyear)
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  • 0170-0537 ()
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  • Die neoliberale Mär vom wohltätigen Unternehmertum: der Philanthrokapitalismus als Herrendiskurs (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • In: Psychologie und Gesellschaftskritik, 39, 2015, 2/3, 75-99 (xsd:string)
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