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  • Die gegenwärtige Psychotherapie ist wie viele andere Bereiche unserer Gesellschaft dem Diktat der Ökonomie so weit unterworfen, dass darunter ihre ureigene Identität als verstehende Sorge um einen leidenden Menschen verloren zu gehen droht. Die Auswirkungen der Ökonomisierung sind deswegen besonders prekär und von ethischer Brisanz, weil sie nicht nur den äußeren Rahmen psychotherapeutischer Arbeit diktieren, sondern weil sie zu einem allmählichen inneren Bewusstseinswandel führen. Diese inneren Veränderungen der Psychotherapie aufzuzeigen, ist Aufgabe des vorliegenden Beitrages. Am Ende stellt sich die Frage: Ist es wirklich der Kern dessen, was Psychotherapie ausmacht, was zum Nachweis der "Nützlichkeit" und "Finanzierbarkeit" zusammengetragen wird? Viel zu oft gerät bei diesem Trend zur Ökonomisierung aus dem Blick, dass die Psychotherapie konstitutiv auf eine Begegnung angewiesen ist; diese Begegnung ist nicht in ein standardisiertes Verfahren zu gießen, sondern sie kann nur dann wirklich glücken, wenn realisiert wird, dass innerhalb dieser Begegnung sich Dinge ereignen, die nicht vorher so planbar und skalierbar sind wie es das ökonomisierte System gerne hätte. (xsd:string)
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  • 2014 (xsd:gyear)
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  • 0170-0537 ()
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  • Psychotherapie als Managementaufgabe? Gefährdung des therapeutischen Selbstverständnisses durch die ökonomische Rationalität (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • In: Psychologie und Gesellschaftskritik, 38, 2014, 1, 31-48 (xsd:string)
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