PropertyValue
?:about
?:abstract
  • Wir stellen Überlegungen zur positiven Seite des Kitsches an, indem wir auf unsere Erfahrungen als klinische Psychologin und Psychotherapeutin zurückgreifen. Zu Beginn des kunsttherapeutischen Prozesses können wir beobachten, dass das künstlerische Produkt, sei, es ein Bild, ein Text oder eine improvisierte Melodie, oft Eigenschaften aufweist, welche an die Stilrichtung erinnern, die in der kunstkritischen Analyse und in der Kunstpädagogik als Kitsch bezeichnet wird. Nur handelt es sich hier um authentischen Gefühlsausdruck statt um Imitation und Vermarktung. Die Erforschung des kunsttherapeutischen Prozesses zeigt, dass Kitsch eine positive Funktion erfüllen kann, indem er die Flucht in eine idealisierte Vergangenheit versinnbildlicht, in der die traumatischen Erfahrungen noch nicht stattgefunden haben. Die Überwindung dieses Stadiums führt dazu, dass die dunklen Seiten des Lebens auf einer höheren reflexiven Ebene verarbeitet werden können, was sich wiederum in der künstlerischen Produktion niederschlägt. (xsd:string)
?:contributor
?:dateModified
  • 2013 (xsd:gyear)
?:datePublished
  • 2013 (xsd:gyear)
?:duplicate
?:hasFulltext
  • true (xsd:boolean)
is ?:hasPart of
?:inLanguage
  • de (xsd:string)
?:isPartOf
?:issn
  • 0170-0537 ()
?:issueNumber
  • 2 (xsd:string)
?:linksURN
is ?:mainEntity of
?:name
  • Kitsch als Ausdruck der Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies (xsd:string)
?:provider
?:publicationType
  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
?:sourceInfo
  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Psychologie und Gesellschaftskritik, 37, 2013, 2, 27-46 (xsd:string)
rdf:type
?:url
?:urn
  • urn:nbn:de:0168-ssoar-56567-7 ()
?:volumeNumber
  • 37 (xsd:string)