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  • Im vorliegenden Beitrag untersucht aus handlungstheoretischer Perspektive, was damit gemeint ist, wenn von Handlungsträgerschaft von Technik, vom Mit-Handeln von Technik, Handlungsdelegation an Technik usw. die Rede ist. Den Ausgangspunkt der Analyse bildet das zweckrationale Handeln, das sich technischer Wirkungen instrumentell bedient. Diese Konstellation stellt den „hardest possible case“ für die Frage der Handlungsträgerschaft von Technik dar. Sie bildet den idealtypischen Grenzfall der denkbar asymmetrischsten Form der Verbindung von menschlichem Handeln und technischem Wirken, diejenige Einbeziehung von Technik in Handlungszusammenhänge, die durch das denkbar geringste Maß an technischer Selbsttätigkeit gekennzeichnet ist. Was sich bereits hier an Handlungsträgerschaft von Technik zeigt, sollte anderswo folglich umso mehr vorzufinden sein. Die handlungstheoretische Analyse wird zeigen, dass die Handlungsbeiträge von Technik größer und vielfältiger sind, als dies unser gewöhnliches Denken und Reden über Handlungen und Handlungszusammenhänge in der Regel zu erkennen gibt. Eine Erklärung für diese Diskrepanz findet sich in der vorherrschenden Praxis der Privilegierung der zielsetzenden Intention bei der Handlungszuschreibung. Diese Zuschreibungspraxis befördert Wahrnehmungsweisen und Denkhaltungen, die den Blick von den Handlungsbeiträgen technischer Artefakte weglenken. Abschließend werden Grenzen einer handlungstheoretischen Analyse der sozialen Bedeutung von Technik angesprochen, die sich aus der Wirksamkeit von Technik als Institution ergeben. (xsd:string)
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  • 2017 (xsd:gyear)
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  • Technik und Handeln: eine handlungstheoretische Analyse (xsd:string)
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