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  • Die CFA-Zone galt vierzig Jahre lang als Selbstbedienungsladen der afrikanischen und französischen Elite im frankophonen Afrika. Mit der Abwertung des Franc CFA am 11.1.1994 brach der Mythos der Stabilität dieser von Frankreich garantierten Währung zusammen, und mit ihm auch das Weltbild der alten Garde frankophoner Politiker und Wirtschaftler. Letztere waren maßgeblich verantwortlich für die Krise der CFA-Zone, die - neben externen Ursachen - wesentlich auf interne sozioökonomische Faktoren zurückzuführen ist. Die Entscheidung über die Abwertung bedeutet einen Sieg der Technokraten über die alte Garde. Dieser Sieg ist aber ein Pyrrhussieg. Er bringt zwar eine Versachlichung der wirtschaftspolitischen Diskussionen und Entscheidungen mit sich; er zerstörte aber traditionelle gesellschaftliche Bande, ohne neue aufzubauen, und bringt die Gefahr gesellschaftlicher und politischer Desintegration mit sich. Auch nach Ansicht unabhängiger Ökonomen wurde mit der Entscheidung über die weiter aufrecht erhaltene feste Bindung des FCFA an den FF eine Chance zur eigenständigen Entwicklung Afrikas vertan. (xsd:string)
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  • Die Krise der Communauté Française Africaine (xsd:string)
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  • In: Internationale Politik und Gesellschaft, 1994, 4, 385-396 (xsd:string)
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