PropertyValue
?:about
?:abstract
  • Ausgehend von der Feststellung, daß in immer mehr häuslichen Bereichen immer mehr selbst gemacht (= renoviert, repariert, verschönert, verbessert, verändert) wird, wird in dem Beitrag die Bedeutung des Do-It-Yourself im Alltag untersucht. Verschiedene Formen des Selbermachens werden nach ihrem Zweck unterschieden: Reparaturen und Restaurationen sollen funktionale und ästhetische Defizite beheben, Kreationen und Konstruktionen ästhetische und funktionale Überschüsse erzeugen. Verschiedene Heimwerker-Typen werden beschrieben: Romantiker, Pragmatiker und Ideologen. Die Kulturbedeutsamkeit des Heimwerks wird analysiert. Dabei wird das Symbolhafte des Heim-Werks herausgearbeitet. Die kulturinnovative Leistung im Kontext der Selbst-Verwirklichung des Individuums wird deutlich. Daß dabei Geschmack und (bürgerliche) Wohnvorstellungen eine besondere Rolle spielen, wird erläutert. Der Zusammenhang von der kleinen Kultur des Do-It-Yourself zur großen Kultur der Moderne wird hergestellt, indem der Heimwerker als metaphorischer Prototyp des gegenmodernen Renitenzlers dargestellt wird, der - sein Unbehagen in der Modernität abarbeitend - nach einer lebenspraktisch brauchbaren Sinn-Heimat sucht. Vor diesem Hintergrund wird Do-It-Yourself als eine unsichtbare Art gesellschaftlichen Arbeitens, einer Art Sub-Ökonomie interpretiert, wobei in kultursoziologischer Sicht die Praxis des Do-It-Yourself als Tätigkeits- und Ausdrucksform des Individuums im Alltag zählt. (RW) (xsd:string)
?:contributor
?:dateModified
  • 1988 (xsd:gyear)
?:datePublished
  • 1988 (xsd:gyear)
?:duplicate
?:hasFulltext
  • true (xsd:boolean)
is ?:hasPart of
?:inLanguage
  • de (xsd:string)
?:isPartOf
?:issueNumber
  • 6 (xsd:string)
?:linksURN
is ?:mainEntity of
?:name
  • Reparatur und Repräsentation: zur Inszenierung des Alltags durch Do-It-Yourself (xsd:string)
?:provider
?:publicationType
  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
?:reference
?:sourceInfo
  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Soziale Welt , Sonderband, 1988, 6, 267-283 (xsd:string)
rdf:type
?:url
?:urn
  • urn:nbn:de:0168-ssoar-55884 ()