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  • Die Beziehungen zwischen Deutschland, Frankreich und der Türkei blicken auf eine lange historische Entwicklung zurück, spielen sich jedoch in rein bilateralen Rahmen ab. Statt Zusammenarbeit dominieren Abgrenzung, Misstrauen und Konkurrenzdenken zwischen den drei unterschiedlichen Paaren. Mit dem Beginn der Verhandlungen über einen EU-Beitritt der Türkei, dem Berlin und Paris zögerlich gegenüberstehen, entstand aber die Notwendigkeit eines verstärkten Austauschs zwischen den drei Ländern. Dieser führt zwar angesichts des deutsch-französischen Widerstands eher zu Frustration auf türkischer Seite, gibt den Beziehungen aber eine neue Intensität und fördert die trilaterale Abstimmung. Doch die EU hat für die Türkei an Attraktivität verloren: Die Wirtschaftskrise, in der die Union seit mehreren Jahren festsitzt, sowie die Anstrengungen der Türkei unter Recep Tayyib Erdoğan, selbst eine hegemoniale Stellung als diplomatische Macht in der Region einzunehmen, haben aus der EU ein strategisches Ziel unter mehreren gemacht. Die aktuell höchst angespannte innenpolitische Situation in der Türkei stellt die Beziehungen erneut auf eine Belastungsprobe. Dabei stehen die drei Länder gerade jetzt vor gemeinsamen wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen, bei denen gegenseitiges Vertrauen und geteilte Verantwortung besonders wichtig sind. (xsd:string)
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  • Deutschland, Frankreich und die Türkei: Ein Dreieck unter Spannung (xsd:string)
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