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  • Im Südkaukasus überlagern sich die Interessen regionaler und internationaler Akteure mit Demokratiedefiziten in den Staaten. Die Folge ist eine Instrumentalisierung der ethnischen Konflikte in der Region durch externe Akteure wie Russland und Iran wie auch die Eliten in den südkaukasischen Ländern. Diese Situation erschwert die Lösung der ethnischen Konflikte um Südossetien und Abchasien sowie um Berg-Karabach. Im Berg-Karabach-Konflikt ist die Aufmerksamkeit der aserbaidschanischen und armenischen Führung zu stark auf die Konfliktlösung im Rahmen internationaler Verhandlungsformate fixiert und zu wenig auf Vertrauensbildung und Kontakte vor Ort. Diese Situation wird noch durch Aufrüstung und wachsende Drohgebärden verstärkt. Gleichzeitig nutzen Regionalmächte, allen voran Russland, den Konflikt, um ihren Einfluss in der Region zu erhalten. Internationale Akteure wie die EU und die USA haben kein wirkliches Interesse daran, sich stärker in dem Konflikt zu engagieren und damit den nötigen Druck auf Moskau und die Konfliktparteien aufzubauen, um zu ernsthaften Verhandlungen zu gelangen. Insbesondere die EU hat sich bisher nur halbherzig im Konflikt um Berg-Karabach engagiert und dabei die Konfliktbearbeitung zu wenig mit ihrer Transformations- und Demokratisierungspolitik verknüpft. Gleichzeitig fehlt in Brüssel die Einsicht, dass Moskau kein neutraler Vermittler in dem Konflikt ist, sondern eigene Interessen verfolgt, die eher dem Erhalt des Status quo dienen. Nur ein ernsthaftes Engagement in der Konfliktlösung über ein umfassendes Entwicklungskonzept für die gesamte Region kann zu einer relevanten EU-Politik im Südkaukasus führen. (xsd:string)
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  • 1611-7034 ()
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  • Sicherheitspolitische Stagnation im Südkaukasus: Berg-Karabach im Spannungsfeld regionaler und internationaler Akteure (xsd:string)
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