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  • Bis zum Fall der Berliner Mauer galt Frankreich als zentraler politischer und militärischer Akteur in Europa, der zwar einerseits vom Schutz der USA profitierte, sich aber andererseits seine Unabhängigkeit und seinen eigenen Handlungsspielraum bewahrte. Das Ende der Blockkonfrontation des Kalten Krieges beendete diese Sonderstellung Frankreichs in Europa. Angesichts der Neuorganisation des internationalen Staatensystems entschied sich Frankreich für eine Fortführung, aber zugleich Weiterentwicklung seiner drei strategischen Leitlinien: der globale Geltungsanspruch, die Europa-Bindung und die nukleare Abschreckung als Kern der französischen Verteidigungspolitik. Zugleich zeichnen sich drei Brüche in der strategischen Kultur Frankreichs ab. Dies betrifft das diplomatische und militärische Auftreten Frankreichs, die Deutung der Begriffe Allianz und Partnerschaft - vor allem mit den USA und Schwellenländern - und schließlich die Beziehungen zu Afrika und dem Mittelmeer-Raum. Frankreich steht heute vor der schwierigen Aufgabe, die eingeleitete Revision und Neujustierung seiner außenpolitischen Strategie weiter voranzutreiben und zugleich sein Verständnis der internationalen Beziehungen und die Instrumente seiner Außen- und Sicherheitspolitik zu überdenken. (xsd:string)
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  • La France sur l'échiquier international: une pensée stratégique en redéfinition (xsd:string)
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