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  • "Der Aufsatz versteht sich als Beitrag zur methodischen Diskussion über die Grenzen der Interpretationsabsicherung in biographischer Fallrekonstruktion und beschäftigt sich mit der Frage, welchen Erkenntniswert die verwalteten Biographien für die Biographieforschung haben. Werden Stasi-Unterlagen in ihrem Produktions- und Nutzungskontext betrachtet, lässt sich sofort erkennen, dass sie keine passiven Abschriften von Lebensereignissen sind. Vielmehr sind sie insofern aktive Leistungen ihrer Verfasser, als sie zu dem der Institution eigenen Zweck entstanden sind, Misstrauen zu generieren und deviante Lebensläufe zu konstruieren. Anhand von kontrastierenden Formaten wie einem Eröffnungsbericht zu einer Akte und einem Transkript eines abgehörten Telefonates werden die Besonderheiten von Stasi-Akten als Quellen für die Biographieforschung herausgearbeitet. Als Resultat lässt sich erkennen, dass amtliche Dokumente zwar eine Version des biographischen Geschehens liefern, aber in erster Linie als Lösung für relevante institutionelle Aufgaben dienen." (Autorenreferat) (xsd:string)
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?:dateModified
  • 2016 (xsd:gyear)
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  • 2016 (xsd:gyear)
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  • 10.3224/bios.v29i1.07 ()
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  • de (xsd:string)
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  • 0933-5315 ()
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  • 1 (xsd:string)
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  • Das Leben unter Verdacht: Unterlagen des Ministeriums für Staatssicherheit als Quelle "devianter Biographien" (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: BIOS - Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen, 29, 2016, 1, 117-130 (xsd:string)
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  • urn:nbn:de:0168-ssoar-54840-7 ()
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