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  • 1. Während der Finanzkrise entschloss sich die Europäische Union zu unterschiedlichen Rettungsmaßnahmen auf finanzpolitischer und monetärer Ebene. Dabei konnten sich französische Traditionen der Finanz- und Wirtschaftspolitik stärker durchsetzen als deutsche. 2. Bereits in ihren Ausgangspositionen zur Europäischen Währungsunion bestanden zwischen Frankreich und Deutschland große Divergenzen. Das französische Konzept einer verstärkten Kooperation der Euro-Mitgliedstaaten stellte in der aktuellen Krisenpolitik hingegen eine bessere Grundlage für das gemeinsame Handeln dar als die deutsche „Regelpräferenz“. 3. Im Verlauf der Verhandlungen waren beide Seiten bereit, Kompromisse einzugehen. So erhielt Deutschland von Frankreich Unterstützung bei der Einführung schärferer Sanktionen im Fall wiederholter Verletzung der EU-Stabilitätskriterien, und Frankreich lockerte seinen Widerstand gegenüber einer geordneten Staatsinsolvenz für überschuldete Euro-Mitgliedstaaten. 4. Im Hinblick auf die weitere Entwicklung neuer Mechanismen zur Krisenbewältigung und die Konkretisierung einer europäischen Wirtschaftsregierung wird sich zeigen, inwieweit Deutschland und Frankreich es schaffen, als Motor für die europäische Finanzpolitik zusammenzuarbeiten. (xsd:string)
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  • Der deutsche und der französische Weg aus der Finanzkrise (xsd:string)
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