PropertyValue
?:about
?:abstract
  • Wenn in der Innenstadt Kampalas Unruhen ausbrechen, entstehen in einem dynamischen Prozess geschlossene politische Lager, und aus einer Vielzahl unterschiedlicher Anliegen werden vergleichsweise festumrissene politische Forderungen. Die Autoren des vorliegenden Beitrags zeichnen diesen Wandel nach und deuten das politische Geschehen in Kampala als Politik der Kristallisierung: als Versuch, aus äußerst fluiden Bewegungen feste Strukturen zu machen. Ihre Analyse basiert auf ethnographischer Feldforschung und Interviews mit Aktivisten der Opposition und Angehörigen der Polizei. So sehr beide Formationen versuchen, Menschen auf ihre Seite zu ziehen, so wenig sind sie im städtischen Alltag voneinander abgegrenzt. Individuen bewegen sich mitunter auf beiden Seiten der politischen Grenzlinien und suchen die Kooperation. Das nationale Regime und die Opposition stehen sich nicht als permanente stabile Strukturen gegenüber, sondern als Gravitationsfelder, deren Entstehen angeheizt und unterdrückt, finanziert und kontrolliert wird. Unter Bezugnahme auf Gilbert Simondons Theorie der Individuation und AbdouMaliq Simones Arbeiten zu Urbanität versuchen die Autoren, städtischen Widerstand und staatliche Kontrolle dynamisch zu erfassen und auf diese Weise eine neue Interpretation afrikanischer Politik anzuregen. (xsd:string)
?:contributor
?:dateModified
  • 2016 (xsd:gyear)
?:datePublished
  • 2016 (xsd:gyear)
?:duplicate
?:hasFulltext
  • true (xsd:boolean)
is ?:hasPart of
?:inLanguage
  • en (xsd:string)
?:isPartOf
?:issn
  • 1868-6869 ()
?:issueNumber
  • 3 (xsd:string)
?:linksURN
is ?:mainEntity of
?:name
  • The Metastable City and the Politics of Crystallisation: Protesting and Policing in Kampala (xsd:string)
?:provider
?:publicationType
  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
?:sourceInfo
  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Africa Spectrum, 51, 2016, 3, 3-32 (xsd:string)
rdf:type
?:url
?:urn
  • urn:nbn:de:gbv:18-4-9854 ()
?:volumeNumber
  • 51 (xsd:string)