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  • Die grenzüberschreitende Kooperation zwischen Polen und seinen Nachbarstaaten im Osten bietet Potenziale sowohl zur Stabilisierung der Grenzregionen als auch zur Lösung grenzübergreifender Probleme. So trägt der Grenzhandel bis heute in nicht unbeträchtlichem Maße zur Stabilisierung der Einkommenssituation zahlreicher Menschen in den Grenzregionen bei. Er hat lokal die Rolle eines wichtigen sozialen und wirtschaftlichen Regulativs übernommen. Kontakte zwischen der Bevölkerung bauen Barrieren ab und verändern größtenteils in positiver Weise das Bild des Nachbarn. Die Enttabuisierung historischer Konflikte erleichtert die Normalisierung der Nachbarschaftsbeziehungen insbesondere im polnisch-ukrainischen Grenzraum. Noch bleiben aufgrund rechtlicher Unterschiede, wirtschaftlicher Defizite der Grenzregionen und durch die wachsenden Transformations- und Wohlstandsunterschiede zwischen Polen und seinen Nachbarstaaten im Osten viele Potenziale zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit ungenutzt. Darüber hinaus ist die gegenseitige Annäherung ein langwieriger und komplizierter Prozess, der nach Jahrzehnten der Abschottung nicht in wenigen Jahren zu bewältigen ist. Noch beschränkt sich der Austausch – abgesehen der Grenzhandel und familiäre Kontakte – auf einen kleinen Kreis regionaler Eliten. Die aktive Einbeziehung der Bevölkerung vor allem in institutionalisierte Kooperationsbeziehungen, beispielsweise im Rahmen der Euroregionen, muss nun folgen. Die Einführung der Schengenbestimmungen sollte nicht zu einer Einschränkung der alltäglichen Kooperation zwischen den Grenzregionen führen, ist letztgenannte doch ein wesentlicher Garant einer erfolgreichen Bewältigung der EU-Osterweiterung. (xsd:string)
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  • 0943-7142 ()
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  • Stabilisierung und Aktivierung regionaler Entwicklungschancen durch grenzüberschreitende Kooperation zwischen Polen und seinen östlichen Nachbarn (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • In: Europa Regional, 10.2002, 2002, 3, 118-132 (xsd:string)
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