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  • "Ausgangspunkt ist die Überzeugung, dass Behinderung in einer soziologischen Perspektive weder sinnvoll als Personenmerkmal noch als eine stabile Lebenslage zu untersuchen ist. Stattdessen wird vorgeschlagen, Behinderung als sozialen Prozess der Problematisierung auf verschiedenen Ebenen zu erklären. Erstens kann Behinderung als eine situierte und routinisierte soziale Praxis, ein doing disability, in der Kategorisierungs- und Moralarbeit geleistet wird, aufgefasst werden. Praxis ist zweitens zugleich immer eingebunden in Prozesse der Institutionalisierung, über die zumindest zeitweise über normative Erwartungen und ein routinisiertes Wissensrepertoire wirkmächtige Handlungserwartungen konstituiert sind. Institutionen wiederum können drittens verstanden werden als verkörperte oder kristallisierte Diskurse, über die in Deutungskämpfen um die 'richtige' Problemdeutung gestritten wird. Schließlich ist Behinderung viertens aber auch eine Form von Subjektivitätsentwicklung, die als Erfahrung und Biografie im Kontext von sozialer Praxis, Institutionalisierung und Diskursen erlebt und erlitten wird, die aber gleichzeitig die Grundlage für soziale Praxis und die Reproduktion von Institutionen und die Legitimität von Diskursen darstellt." (Autorenreferat) (xsd:string)
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  • 2014 (xsd:gyear)
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  • 0939-608X ()
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  • Soziale Praxis - Institutionen - Diskurse - Erfahrung: Behinderung im Problematisierungsprozess (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Soziale Probleme, 25, 2014, 2, 150-172 (xsd:string)
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