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  • 'Die Kommunistische Partei der Russischen Förderation (KPRF) geriet gleich nach ihrer Gründung in eine schwierige und doppeldeutige ideologische Situation. Das Scheitern des alten leninistisch-stalinistischen theoretischen Schemas war evident. Die so lange unumstrittenen herrschenden offiziellen Dogmen der KPdSU waren gänzlich diskreditiert und konnten nicht einmal überzeugte Kommunisten motivieren. Andererseits war die neue Partei die unbezweifelbare Erbin der bolschewistischen Partei. Sie konnte auch nicht ohne weiteres auf die marxistisch-leninistische Doktrin verzichten. Eine dritte Lösung mußte gefunden werden. Im Unterschied zu den ost- und mitteleuropäischen 'Bruderparteien' zeigte die KPRF keine Neigung zur Annahme sozialdemokratischer Ideen. Dazu waren die mehr als sieben Jahrzehnte im Geist bolschewistischer Intransigenz gedrillten 'Parteikader' intellektuell zu steif geworden. Die Partei begann also an den Symptomen eines wahren ideologischen Vakuums zu leiden. Ihr blieb nur die bizarre Kombination marxistisch-leninistischer Ideen mit archaischem und früher von den Kommunisten für total reaktionär gehaltenem Gedankengut übrig.' (Textauszug) (xsd:string)
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  • 1998 (xsd:gyear)
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  • Doktrinäre und Pragmatiker: ideologische Spannungen in der KPRF (xsd:string)
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  • Forschungsbericht (xsd:string)
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