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  • 'Die externe (gegenüber dem Ausland) Verschuldung der ost- und südosteuropäischen Reformländer stellt einen besonderen Faktor ihrer Transformation zu Demokratie und Marktwirtschaft dar. Zum einen hat die Bürde des äußeren Schuldendienstes etliche frühere kommunistische Regime in die Zahlungsbilanzfalle 'gedrückt' und den Weg für Reformen erst frei gemacht. Das gilt klar für Polen, aber auch für die ehemalige DDR und Bulgarien. Zum anderen trug die Verschuldung wesentlich zur Offenbarung der ökonomischen Lage in den auch wirtschaftsstatistisch gut abgeschotteten RGW-Ländern bei. Insbesondere das RGW-Kernland - die Sowjetunion - demonstrierte durch seine faktische Zahlungsunfähigkeit die Grenzen des gewählten zentralistischen Wirtschaftsordnungsmodells. Nach der politischen Wende erlangte das Problem eine neue Qualität, denn seine Handhabung mußte nun mit marktwirtschaftlichen Steuerungsinstrumenten erfolgen. Dabei erweist sich die Erzielung eines äußeren Gleichgewichts als schwierig, was im Fall vieler Länder zum weiteren Anstieg der Verschuldung führt. Ein schwer lastender Schuldendienst bzw. Nachfrage- und Einkommensrückgang, Investitionsschwäche sowie Wachstumsverluste sind die Folge. Oft bleibt nur der Weg der Umschuldung oder - wie im Fall Polen und Bulgarien - der umfassenden Schuldenregelung durch Streichung von Forderungen.' (Autorenreferat) (xsd:string)
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  • 1997 (xsd:gyear)
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  • 1997 (xsd:gyear)
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  • Öffentliche Verschuldung in osteuropäischen Transformationsländern: Ursachen, Folgeprobleme, Lösungsversuche (xsd:string)
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  • Forschungsbericht (xsd:string)
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