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  • 'Europas Stellenwert im zeitgenössischen russischen politischen Diskurs ist verhältnismäßig geringfügig. In den Medien bleiben Materialien über Europa qua Europa immer noch eine Seltenheit. In der russischen Presse gibt es manchmal wochenlang nichts über Europa. Die Ursache dafür liegt vielleicht in einer tief verankerten Denkgewohnheit: In einem gewissen Sinn verhält sich Rußland so, als ob es noch Supermacht wäre. Und als 'Supermacht' orientiert sich Rußland gewohnheitsgemäß an der anderen Supermacht, an den USA, bzw. an der NATO als an der 'atlantischen', d.h. über Europa hinausgehenden Staatengemeinschaft. Rußland ist keine Supermacht mehr, aber der Leerlauf des Verhaltens bleibt. Rußland leidet an politischem 'Phantomschmerz'; es 'fühlt' immer noch seine 'amputierte' Macht. Im russischen postimperialen Denken hat Europa noch nicht seinen festen Platz gefunden. Die Rede ist in der Regel eher von den einzelnen westeuropäischen Staaten. Dennoch nimmt - zumindest ansatzweise - das russische politische Denken das sich immer mehr integrierende Europa wahr. Es gibt sogar verschiedene 'konkurrierende' Europa-Bilder oder Striche zu diesen Bildern. Der vorliegende Bericht stellt den Versuch dar, eine vorläufige Bestandsaufnahme der russischen Europa-Perzeption zu machen.' (Autorenreferat) (xsd:string)
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  • 1997 (xsd:gyear)
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  • Das russische Europa-Bild heute: Ambivalenzen der politischen und kulturellen Perzeption (xsd:string)
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  • Forschungsbericht (xsd:string)
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