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  • Das europäische Wirtschaftsmodell schein einen doppelten Wettbewerbsproblem ausgesetzt zu sein. Einerseits existieren enorme Niveauunterschiede hinsichtlich der Konkurrenzfähigkeit der diversen Mitgliedsländer der Eurozone und der EU untereinander was sich langfristig zu einem dramatischen Schuldenproblem stilisierte. Die erweiterten Staatsschulden sind nichts anderes als ein Symptom der mangelnder Wettbewerbsfähigkeit. Auf der anderen Seite scheint das Europäische Wirtschaftsmodell der aggressive Entwicklungsorientierung des Fernen Ostens langfristig nicht folgen, zu können. Dieses externe Wettbewerbsproblem versucht man in Europa vorwiegend durch lohnpolitische Massnahmen wie Lohnsenkungen, durch Minderung der Staatsquote oder sogar durch reale Abwertung zu behandeln. Die Begrenzung auf die Konsolidierung der öffentlichen Finanzen kommt allerdings einem Versuch gleich allein die Symptome eines Problems zu behandeln. Dabei wird ein politisches Legitimationsproblem in die Welt gerufen das vorwiegend zwei Aspekte hat. Auf der einen Seite ein Problem der Souveränität in dem Sinne das die übertragenen Entscheidungskompetenzen der Einzelstaaten auf EU Instanz nicht etwa demokratisch legitimierten Gremien zugute kommt wie das Europaparlament sondern künstlich geschaffenen Gremien der Finanzüberwachung wie die Troika die direkter oder indirekter Weise unter dem Einfluss der mächtigsten Mitgliedstaaten steht. Somit entsteht auf der anderen Seite ein gewaltiges Demokratiedefizit. Dies kommt darin zum Ausdruck das von demokratisch gewählten Regierungen verlangt wird unpopuläre Sparprogramme durchsetzen selbst wenn sie dabei ihre Parlamente, Institutionen und Verfassungen umgehen müssen. (xsd:string)
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  • 2015 (xsd:gyear)
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  • Das ökonomische und politische Dilemma Europas (xsd:string)
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