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  • "Urteile von anonymen Gutachtern beeinflussen die Entscheidungen über Aufnahme oder Ablehnung von bei Zeitschriften eingereichten Artikeln, aber auch bei Preisen und ähnlichen Nominierungen und vor allem bei der Projektfinanzierung durch Förderungseinrichtungen. Autoren bzw. Antragsteller halten die in den Gutachten geäußerten Urteile oft für unfair, überzogen oder falsch und stellen allerhand Vermutungen über die Kompetenz ihrer Verfasser an. Das hier im Begriff tertiärer Analphabetismus zusammengefasste Unvermögen von Gutachtern kann bei Zeitschriften von deren Herausgebern unwirksam gemacht werden, es hat bei Preisverleihungen u. dgl. keine nachhaltigen Folgen für die Karrieren von Abgelehnten, wird aber bei projektförmiger, auf Drittmittel angewiesener Forschung besonders virulent, weil dort ausgleichende Urteile einer zweiten Instanz nicht vorgesehen sind. Am Beispiel des österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung wird gezeigt, dass externe Gutachter unzureichend informiert werden und ihre negativen Urteile zu einem Teufelskreis führen können. Das Verfahren wird von diesem Fonds verteidigt, weil es angesichts geringer Finanzmittel hilft, ausreichend viele Anträge durch ein vorgeblich rationales Verfahren abzulehnen." (Autorenreferat) (xsd:string)
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  • 2013 (xsd:gyear)
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  • Tertiärer Analphabetismus (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Soziologie : Forum der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, 42, 2013, 2, 185-208 (xsd:string)
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