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  • "Für 'Kind, Wissenschaft und Staat' - mit diesem Credo hat sich die Pädiatrie in ihrer Gründungszeit als eine 'soziale Wissenschaft vom Kind' verstanden, die noch natur- und sozialwissenschaftliches Wissen in sich vereinte und die sowohl wissenschaftlich ambitioniert als auch sozialkritisch sein wollte. Nach dieser frühen, quasi omnipotenten Phase, hat sich die Pädiatrie peu à peu in ein naturwissenschaftlich fundiertes medizinisches Fach gewandelt, wobei sozialpädiatrische Bezüge nur noch für die klinische Praxis relevant blieben. Die Haltung zum Kind hat sich dabei vom sozialreformerischen Aufklärungspädiater bis hin zum Patrioten und repressiven Erzieher, der seine anwaltliche Funktion aus den Augen verlor, immer wieder gewandelt. Innerhalb der pädiatrischen Wissensentwicklung hat das Thema der Erziehung kontinuierlich eine Rolle gespielt, wenngleich die entwickelten Erziehungsideen ein Spiegel der jeweiligen Situation des Faches waren, sich zwischen politischer Vereinnahmung, neutraler Professionalität und sozialkritischem Engagement immer wieder neu positionieren zu müssen. Im folgenden Beitrag werden diese sozialen Implikationen pädiatrischer Fachtheorien dargestellt." (Autorenreferat) (xsd:string)
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  • 2013 (xsd:gyear)
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  • 2013 (xsd:gyear)
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  • 1862-5002 ()
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  • Ideen von Erziehung in der Geschichte der Pädiatrie vom 18. zum 20. Jahrhundert (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung / Discourse. Journal of Childhood and Adolescence Research, 8, 2013, 3, 259-272 (xsd:string)
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  • urn:nbn:de:0168-ssoar-391467 ()
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