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  • "Schuld und Strafe sind keine Naturgegebenheiten, sondern in einem Jahrtausende alten gesellschaftlichen Entwicklungsprozess entstandene Konstrukte. Aus praxisinformierter wissenschaftlicher Sicht und damit wiederum im Interesse wirkungsvoller Praxis sind die Bedingungen und Verläufe dieses Entwicklungsprozesses zu untersuchen. Sowohl im individuellen als auch im kollektiven Erleben von Schuldzuweisung und Schuldgefühl, von Strafen und bestraft Werden manifestieren sich Machtverhältnisse und die dazu gehörigen Affekte. Die Realität des Strafens ist immer sowohl ein wieder Erleben von internalisierten, gegebenenfalls sexualisierten Macht- und Abhängigkeitsbeziehungen als auch eine Widerspiegelung von sozio-ökonomischen Machtverhältnissen. Im Geiste einer aufgeklärten, humanen, an Nachsozialisation statt an schlichter Ausschließung orientierten Kriminalpolitik, aber auch im Interesse eines ökonomischen Umgangs mit menschlichen Ressourcen ist die Reflexion und Begrenzung der Machtbeziehungen im konkreten forensischen Wirkungsfeld unerlässlich." (Autorenreferat) (xsd:string)
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  • 2010 (xsd:gyear)
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  • 2010 (xsd:gyear)
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  • 978-3-89967-636-5 ()
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  • 0170-0537 ()
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  • Staatliches Strafen: eine psychosoziale Rekonstruktion (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Psychologie und Gesellschaftskritik, 34, 2010, 3, 57-80 (xsd:string)
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