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  • "Der Beitrag lässt sich von Georg Simmel zu einem kommunikationstheoretischen Modell moderner Konkurrenzen inspirieren. Mit Simmel begreift er Konkurrenz als triadische Form, in der mindestens zwei Konkurrenten um die knappe Gunst eines Dritten streiten. Die Konstruktionsvoraussetzungen moderner Konkurrenzen bleiben in Simmels formalsoziologischem Modell jedoch offen. Öffentliche Kommunikationsprozesse, so die diese Lücke schließende These, lassen sich als Konstrukteure und Taktgeber moderner Konkurrenzen begreifen. Sie konstruieren Konkurrenz, indem sie das Verhalten zahlreicher Konkurrenten als Leistungen interpretieren und Vergleichsschemata einführen, die die günstigere Bewertung mancher Leistungen von der ungünstigeren Bewertung anderer abhängig machen. Das Publikum tritt dabei zunächst nur als Fiktion öffentlicher Kommunikationsprozesse auf, wird aber als solche zur notwendigen Bedingung der eigentümlichen Temporalisierungs-, Universalisierungs- und Globalisierungsdynamik moderner Konkurrenzen. Es ist diese Dynamik „im Horizont des Publikums“, die Simmels Vorstellung von der Konkurrenz als eines Kampfes aller um alle erst plausibel werden lässt." [Autorenreferat] (xsd:string)
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  • 2009 (xsd:gyear)
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  • 1663-2540 ()
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  • Zur sozialen Konstruktion moderner Konkurrenzen: das Publikum in der "Soziologie der Konkurrenz" (xsd:string)
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  • Arbeitspapier (xsd:string)
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