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  • "Demographische und volkswirtschaftliche Entwicklungen, sowie der medizinisch-technische Fortschritt in Verbindung mit einem Vollversicherungsschutz führen zu steigenden Kosten in der Gesundheitsversorgung. Trotz des im internationalen Vergleich hohen Qualitätsstandards in der medizinischen Versorgung, findet in Deutschland innerhalb des Gesundheitssystems keine optimale Ressourcenallokation statt. Die Ausschöpfung von Rationalisierungsreserven muss mit einer Reorganisation des Gesundheitssystems einhergehen. Der Status Quo zeigt, dass die Organisation der Gesundheitsversorgung durch Segmentierung, Intransparenz und Schnittstellenproblemen geprägt ist, welche Hindernisse für sektorübergreifende Versorgungsprozesse darstellen. Eine zentrale Rolle in den Reformbemühungen spielen Maßnahmen zur Stärkung der Integrierten Versorgung. Durch die Vernetzung der Versorgungsprozesse auf horizontaler und vertikaler Ebene werden Wirtschaftlichkeits- und Effektivitätsparameter für ein besseres Angebot gesundheitsbezogener Dienstleistungen und Produkte herausgestellt und Koordinations-, Kooperations- und Kommunikationsprozesse verbessert. Mit der Integrierten Versorgung (§ 140a-d SGB V) und den weiteren Handlungsoptionen (Bsp. DMPs) zeichnet sich ein zukünftiges Organisationskonzept parallel zum Kollektivvertragssystem ab, das durch die Integration nicht nur der Versorgungs-, sondern auch die der Versicherungsleistungen vorangetrieben wird. Netzwerke von Leistungserbringern sind in der Lage neue Geschäftsfelder zu definieren, tragen aber zunehmend neben der medizinischen Verantwortung auch die Budgetverantwortung. Zukünftig bedarf es der Implementierung innovativer Versorgungsstrukturen nach dem Managed Care Ansatz in die Regelversorgung. Die Herausforderungen bestehen in der Gestaltung von risikoadäquaten Verträgen und Vergütungssystemen, der Schaffung von geeigneten Informations- und Kommunikationsstrukturen, der Auswertung von Versorgungsdaten für eine Risikoadjusitierung der Vergütung und Evaluation. Im Mittelpunkt der administrativen Prozesse steht das Qualitäts-, Finanz-, Informations- und Risikomanagement." (Autorenreferat) (xsd:string)
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  • 2007 (xsd:gyear)
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  • 1862-4871 ()
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