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  • Mit der Auswertung der Protokolle des frühneuzeitlichen Kämmereigerichts in der norddeutschen Reichsstadt Bremen wird in dem Beitrag untersucht, ob und warum das Prozessieren in der vorindustriellen Zeit stagnierte oder schon expandierte. Rekonstruiert werden die gerichtliche Organisation, die Zuständigkeiten und Verfahrensweisen, so daß Struktur und Entwicklung der ausgetragenen Konflikte unbekannt bleiben. Durch die quantitative Erfassung der alltäglichen Gerichtspraxis wird der Prozeß der Verrechtlichung, d. h. die zunehmende rechtliche Regelung alltäglicher gesellschaftlicher Beziehungen, in die frühe Neuzeit zurückverfolgt. Auf der Grundlage einer Darstellung der Gerichtsverfassung werden einige Längs- und Querschnittsuntersuchungen vorgenommen. Nach den vorliegenden ersten Befunden zeichnet sich als Ergebnis ein gewisser Wandel des gesellschaftlichen Streits und damit ein gradueller Funktionswandel des Gerichts ab. (KW) (xsd:string)
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?:dateModified
  • 1986 (xsd:gyear)
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  • 1986 (xsd:gyear)
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  • 10.12759/hsr.11.1986.4.72-83 ()
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  • de (xsd:string)
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  • 0172-6404 ()
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  • Die Protokolle des Bremer Kämmereigerichts von 1600 bis 1800 (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Historical Social Research, 11, 1986, 4, 72-83 (xsd:string)
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  • urn:nbn:de:0168-ssoar-34592 ()
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