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  • In mehr als 7.000 Verfahren wurden annähernd 17.000 Menschen durch den 'Volksgerichtshof' zwischen 1934 und 1945 verurteilt. Der vorliegende Beitrag untersucht 90 Prozent der Akten (6.557 Verfahren mit 15.067 Verurteilten) daraufhin, ob ein spezifisches Sozialprofil der Abgeurteilten zu erkennen ist. Die Ergebnisse zeigen, daß alle Bevölkerungsgruppen vertreten sind. In der Vorkriegszeit dient der Volksgerichtshof als Machtsicherungsgericht. Außenpolitische Ziele prägen die gesamte Kriegszeit und erst in der Endphase dominieren wieder innenpolitische Zwecke. Auffallend ist, daß die Sozialstruktur der Verurteilten Ähnlichkeiten zu der damaligen Verteilung der unpolitisch motivierten Kriminalität aufweist. Passend zu diesem Befund ist der hohe Anteil an Vorstrafen. Der Autor sieht darin eine gewisse Erfahrung mit Normabweichungen, 'die offensichtlich als Voraussetzung für mutiges politisches Widerstehen eher vorteilhaft ist'. (pmb) (xsd:string)
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?:dateModified
  • 1994 (xsd:gyear)
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  • 1994 (xsd:gyear)
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  • 10.12759/hsr.19.1994.2.33-52 ()
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  • 0172-6404 ()
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  • Die Abgeurteilten des Volksgerichtshofs: eine Analyse der sozialen Merkmale (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Historical Social Research, 19, 1994, 2, 33-52 (xsd:string)
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