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  • "Populismus ist ein Sammelbegriff, in dem unterschiedliche Strategien zur Mobilisierung wie Pazifizierung 'des Volkes' zusammengefasst werden. Gemeinsam ist diesen Strategien, dass die Eliten sich nicht mehr zutrauen, die entstandenen Probleme ohne Beteiligung des Volkes lösen zu können, aber wie diese Beteiligung aussieht, unterscheidet sich von Fall zu Fall. Sie kann zur Entstehung der Demokratie führen (antikes Athen), zur Institutionalisierung des Volkstribunats (antikes Rom), zur Herrschaft Einzelner (Tyrannis), aber auch zu einer bloß sporadischen Beteiligung des Volkes an den politischen Entscheidungen. Generell ist der Populismus gekennzeichnet durch einen antiinstitutionellen und antiprozeduralen Affekt sowie ein starkes Elite- und Avantgardebewusstsein. Vor allem die revolutionären Bewegungen des 19. und 20. Jahrhunderts haben sich scharf gegen den Populismus abgegrenzt und zu dem überwiegend negativen Begriffsgebrauch beigetragen. Mit welchen Konnotationen der Begriff in Wissenschaft und Publizistik heute verwandt wird, ist im Wesentlichen von der Demokratievorstellung dessen abhängig, der den Begriff verwendet. Dennoch sollte die Politikwissenschaft den Begriff nicht aufgeben, sondern seine Ambivalenzen analytisch nutzen." (Autorenreferat) (xsd:string)
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  • 2011 (xsd:gyear)
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  • 1612-9008 ()
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  • Populismus, Eliten und Demokratie: eine ideengeschichtlich - politiktheoretische Erkundigung (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Totalitarismus und Demokratie, 8, 2011, 2, 195-219 (xsd:string)
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