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  • "Mit dem Begriff der Entgrenzung lassen sich aktuelle Phänomene des Wandels von Arbeit und Arbeitskulturen fassen. Lange bestehende Standards von Arbeitsverträgen, Arbeitszeiten oder Arbeitsplätzen und -orten befinden sich in Auflösung oder werden ausgeweitet. Abgrenzungen von Arbeit und Arbeitslosigkeit, Familien- und Reproduktionsarbeit, von klassischer Lohnarbeit und Bürgerarbeit sowie gesellschaftlichem Engagement verlieren zunehmend an Schärfe. Die Grenzen der Bedeutung und des Verständnisses von Arbeit und Nicht-Arbeit werden gegenwärtig neu verhandelt. Die Autorinnen und Autoren untersuchen in empirischen Fallstudien die alltagskulturelle Dimension der mit dieser Entwicklung verknüpften gesellschaftlichen Wandlungsprozesse." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Gerrit Herlyn, Johannes Müske, Klaus Schönberger, Ove Sutter: Ethnografische Arbeitskulturen-Forschung und Entgrenzungsprozesse (11-20); Michael Vester: Arbeitsteilung, Arbeitsethos und die Ideologie der Entgrenzung (21-48); Johannes Müske: Flexibilisierung als Entgrenzung. Technisierungsprozesse und die Veränderung von gewerblicher Arbeit (51-66); Barbara Lemberger: Leben und Arbeiten unter Nähe. Entgrenzungstendenzen in einem kleinen Familienunternehmen (67-83); Ulrike A. Richter: Fatalismus der Marktopfer? Rationalität und Macht in einem Unternehmen (85-97); Judith Krohn: Subjektivierung von Arbeit. Zusammenhänge zwischen Unternehmenskultur und Belegschaftsvertretungen am Beispiel eines Textilkonzerns (99-115); Rudi Maier: "Ein Herz braucht das Blut, so wie wir unsere Kunden ..." - Firmenhymnen und Firmensongs aus kulturwissenschaftlicher Perspektive (117-139); Gertraud Koch: Die Relationalität von Bildungs- und Arbeitsbegriff. Zur historischen Dimension der Subjektivierung von Arbeit (143-159); Ingo Matuschek, Frank Kleemann: Simulator und Autopilot. Zur Virtualisierung der Pilotentätigkeit (161-180); Jochen Konrad: Spielewelt und Arbeitswelt. Strukturen und Parallelen im Spannungsfeld Online-Spiele und Arbeit (181-197); Sabine Hess: Migrantische HausArbeit. Zur prekären Kommerzialisierung der Sphäre der 'Nicht-Arbeit' (201-214); Burkhard Hergesell: Migranten - Grenzgänger - Entgrenzte (215-229); Jens Wietschorke: Pädagogische Arbeit. Zur symbolischen Ökonomie des Bildungsbürgertums 1900-1930 (233-244); Katrin Lehnert: "Sozialschmarotzer" versus "Arbeitskraftunternehmer". Aktuelle Hintergründe der Sozialmissbrauchdebatte (245-263); Christine Nebelung: Erwerbs-, aber nicht arbeitslos. Chancen und Grenzen von Eigenarbeit aus der Perspektive ostdeutscher Landbewohner (265-281); Linda Nierling: Die Anerkennung von 'Arbeit' in der Erwerbsarbeit und der Nicht-Erwerbsarbeit (283-297); Ove Sutter: Kritik der Produktionsverhältnisse und entgrenzte Autorschaft im dokumentarischen Hörspiel der 1970er Jahre in Westdeutschland (301-314); Marion Hamm, Stephan Adolphs: Performative Repräsentationen prekärer Arbeit: Mediatisierte Bilderproduktion in der EuroMayDay-Bewegung (315-340); Marianne Pieper, Efthimia Panagiotidis, Vassilis Tsianos: Regime der Prekarität und verkörperte Subjektivierung (341-357). (xsd:string)
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  • Arbeit und Nicht-Arbeit: Entgrenzungen und Begrenzungen von Lebensbereichen und Praxen (xsd:string)
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