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  • "Die Zahl der Scheidungen nach langjährigen Ehen ist im Anwachsen begriffen. Im Rahmen dieses Beitrags wird der Frage nachgegangen, welche Bilanzierungskonzepte und subjektiven Erklärungsmodelle 'spät Geschiedene' selber für das Geschehen haben. Unterschieden werden dabei die Varianten 'abrupter Konsensbruch', 'trügerische Konsens-Illusion' und 'langjähriger Dissens'. Diese subjektiven Konstruktionen werden in Verbindung gebracht mit zentralen Aspekten des (ehe-)biografischen Verlaufs, der 'seelischen Gesundheit' und möglicher relevanter zeithistorischer Einflüsse. Die Stichprobe besteht aus n=83 geschiedenen Männern und Frauen, im Schnitt 25 Jahre verheiratet, je zur Hälfte aus den Geburtjahrgängen 1940 ('40er', 'Kriegskinder') und 1950 ('50er', 'Nachkriegskinder'). Etwa die Hälfte aller Befragten geht von einem langjährigen Dissens aus. Allerdings finden sich unter den Befragten, welche die Trennung als Ausdruck eines massiven Konsensbruches erleben, v.a. Männer der '40er'-Kohorte. Varianz- und Regressionsanalysen verweisen auf geschlechts- und kohortenspezifisch interagierende Befunde hinsichtlich der Zusammenhänge zwischen den jeweiligen subjektiven 'Trennungsbegründungen' und biografischen Determinanten einerseits und seelischer Gesundheit andererseits. Zusätzlich wird die These aufgestellt, dass die zeitgeschichtlichen Rahmenbedingungen ('Kriegskindheit' vs. 'Nachkriegskindheit') die Art und Weise des intradyadischen Geschlechterdialogs und die Bewältigung von hieraus erwachsenden Konflikten möglicherweise nachhaltig beeinflusst haben." (Autorenreferat) (xsd:string)
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  • 2004 (xsd:gyear)
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  • 1437-2940 ()
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  • "Späte Einsichten" bei "späten Trennungen": plötzlicher Konsensbruch, trügerische Konsens-Illusion oder langjähriger Dissens? Subjektive Repräsentationen biografischer Verlaufsmuster und seelische Gesundheit im zeitgeschichtlichen Kontext (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • In: Zeitschrift für Familienforschung, 16, 2004, 3, 289-304 (xsd:string)
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