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  • Zahllose Patienten - Experten sprechen von über einhunderttausend Menschen - starben im Laufe des Zweiten Weltkriegs in psychiatrischen Kliniken und Anstalten des Deutschen Reichs und in den besetzten Ländern den 'Euthanasie'-Tod. Sie galten als 'Ballastexistenzen' und 'unnütze Esser'. Mit Giftgas, Medikamenten und durch 'Hungerkuren' brachte man ihr als 'lebensunwert' befundenes Leben zum Erlöschen. Im Sommer 1947 standen in Dresden Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger vor Gericht, die in der 'Tötungsanstalt' Sonnenstein/Pirna viele tausend Menschen ermordet hatten. Unter den Angeklagten befand sich auch einer der Hauptschuldigen an der von Hitler selbst angeordneten 'Tötungsaktion' im Dritten Reich, der am Ende des Prozesses zum Tode verurteile Arzt Professor Dr. Paul Nitsche. Bis zum Herbst 1989 unterblieb die sozialhistorische Aufarbeitung der 1933-1945 vollzogenen Geschehnisse in Anstalten, die sich auf dem Gebiet der ehemaligen DDR befanden. Der vorliegende Beitrag sichtet und kommentiert die umfangreichen Akten zum Dresdener 'Euthanasie'-Prozeß. (ICE) (xsd:string)
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  • 1995 (xsd:gyear)
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  • 1995 (xsd:gyear)
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  • 10.12759/hsr.20.1995.4.31-60 ()
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  • 0172-6404 ()
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  • Die nationalsozialistische 'Euthanasie' in sächsischen Anstalten und ihre strafrechtliche Ahndung in der SBZ (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • In: Historical Social Research, 20, 1995, 4, 31-60 (xsd:string)
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