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  • Eine der latenten, oft übersehenen Funktion von Parlamenten ist für die dauerhafte Responsivität des politischen Systems sowie für zielgerichtete Führungsanstrengungen zu sorgen. Der Autor bringt diesen Sachverhalt auf den Begriff der 'Bindegliedfunktion' oder dem der 'Vernetzungsfunktion'. Gemeint ist damit, daß Parlamente leistungsfähige Kommunikations- und Interaktionsnetze aufzubauen zu haben, die sie mit der gesamten Gesellschaft in engen und dauerhaften Kontakt bringen. In solchen Kontaktsträngen werden Informationen und Meinungen ausgetauscht, zirkuliert Macht als 'Währung der Politik' und es werden jene informellen Beziehungen gepflegt, welche die Substanz des Politischen ausmachen. An Hand von Umfragedaten untersucht der vorliegende Beitrag diesen Prozeß für die neuen Bundesländer. Es zeigt sich, daß das neue politische System Ostdeutschlands keineswegs mehr über der ostdeutschen Gesellschaft schwebt, wie es kurz nach der Wiedervereinigung der Fall war. Dieses 'Wurzelwerk' repräsentativer Demokratie wächst jedoch nur langsam, da es nicht durch Verfassungsgebung oder Institutionendesign implementiert werden kann, sondern allein durch langjährige 'Einübung' demokratischer Spielregeln. (ICE) (xsd:string)
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  • 1995 (xsd:gyear)
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  • 1995 (xsd:gyear)
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  • 10.12759/hsr.20.1995.4.87-122 ()
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  • 0172-6404 ()
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  • Die gesellschaftliche Vernetzung ostdeutscher Parlamentarier (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • In: Historical Social Research, 20, 1995, 4, 87-122 (xsd:string)
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