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  • Die Veränderungen der räumlichen Organisation der Gesellschaft werden oft als Bedeutungsverlust des Raums für Mensch und Gesellschaft, als 'Enträumlichung' interpretiert. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den verschiedenen Deutungen des Mensch-Raum-Verhältnisses. Es wird darauf hingewiesen, dass Bedeutungsverlust und Bedeutungsgewinn von Räumen nebeneinander bestehen und dass die unterschiedlichen Befunde auf die - meist unreflektierte - Anwendung unterschiedlicher Raumkonzepte zurückzuführen sind. Unter Anwendung eines relationalen Raumkonzepts werden die vor sich gehenden Veränderungen des Mensch-Raum-Verhältnisses als Pluralisierung der Produktions- und Reproduktionsbedingungen für die Raumschaffung mit einer Tendenz zur 'Entgesellschaftung des Raums' beschrieben. Durch die Ausbreitung von für eine Vielzahl von Lebensvollzügen ungeeigneten Räumen und den Ausschluss von Menschen/sozialen Gruppen von der Raumbildung und Raumaneignung entstehen neue Formen sozialer Ungleichheit, die die Raumordnung als Gesellschaftspolitik fordern und vor neue Herausforderungen stellen. (xsd:string)
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?:dateModified
  • 2007 (xsd:gyear)
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  • 2007 (xsd:gyear)
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  • 978-3-88838-059-4 ()
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  • 0935-0780 ()
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  • Raum verloren, Räume gewonnen - Veränderungstendenzen der räumlichen Organisation der Gesellschaft (xsd:string)
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  • Sammelwerksbeitrag (xsd:string)
  • in_proceedings (en)
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  • Lebensstile, soziale Lagen und Siedlungsstrukturen (xsd:string)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Lebensstile, soziale Lagen und Siedlungsstrukturen, Verl. d. ARL, Hannover, 2007, 51-70 (xsd:string)
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