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  • Das menschliche Zeitbewußtsein für Ereignisse der historischen Vergangenheit wird mit Hilfe eines kognitiven Ansatzes untersucht. Dabei werden Historiker und Nicht-Historiker unterschieden. Bei den Historikern wird auf die Software-Version der 'Historical Abstracts' zurückgegriffen und die Häufigkeit der Zeit-Deskriptoren analysiert. Bei den Nicht-Historikern wird auf große Textsammlungen, vor allem den 'British National Corpus' zurückgegriffen und die Häufigkeit der Nennung von Jahreszahlen analysiert. So wird das Interesse beider Gruppen an den verschiedenen historischen Abschnitten im Zeitraum 1450-1990 als quantitative Verteilung grafisch dargestellt. Hierin zeigen beide Gruppen ähnliche Ergebnisse. Das Interesse an vergangenen Zeitabschnitten geht in dem Maß zurück, wie der Abstand zur Gegenwart wächst. Die Geschwindigkeit, mit der dieser Abstand zunimmt, wird mathematisch als inverse Funktion charakterisiert. Als Erklärung wird ein natürlicher Prozeß der kognitiven Distanz vorgeschlagen. Insgesamt wird deutlich, daß es bei wachsendem Zeitabstand für den Menschen immer schwieriger wird, Vergangenheit und Gegenwart miteinander zu verbinden. (prf) (xsd:string)
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?:dateModified
  • 1998 (xsd:gyear)
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  • 1998 (xsd:gyear)
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  • 10.12759/hsr.23.1998.4.79-93 ()
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  • 0172-6404 ()
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  • The process of cognitive distance: a quantitative analysis of some aspects of historical culture (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Historical Social Research, 23, 1998, 4, 79-93 (xsd:string)
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  • urn:nbn:de:0168-ssoar-31781 ()
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