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  • Jahrzehntelang wurde die Bedeutung der Denunziation für das Funktionieren der nationalsozialistischen Herrschaft von der historischen Forschung weitgehend ignoriert. Seit Ende der 80er Jahre wurde diese Lücke zunehmend erkannt und mit einem Paradigmawechsel geschlossen. Dennoch bleiben Defizite bei der Analyse des komplizierten Wechselspiels zwischen Denunziationsbereitschaft und der Beschaffenheit des politischen Systems. Der Autor thematisiert daher die Einseitigkeiten und Fehler, die ihm bei Publikationen zum Thema Denunziation aufgefallen sind. Die Wechselwirkung von Herrschaftsapparat und Denunziationstätigkeit wird tendenziell nicht deutlich genug berücksichtigt, die Wirkungsmacht der Gestapo unterschätzt, der Dissens in der Bevölkerung wird dabei unter-, ihre Kooperationsbereitschaft übertrieben. Ein besonderer Abschnitt widmet sich dem immer noch verbreiteten Stereotyp von Denunziation als 'typisch weiblichem Verhalten'. Summa summarum: Erforderlich ist eine 'Korrektur der Korrektur' der Denunziationsforschung. (ICA) (xsd:string)
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  • 2001 (xsd:gyear)
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  • 2001 (xsd:gyear)
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  • hsr.26.2001.2/3.55-69 ()
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  • de (xsd:string)
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  • 0172-6404 ()
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  • NS-Herrschaft und Denunziation: Anmerkungen zu Defiziten in der Denunziationsforschung (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Historical Social Research, 26, 2001, 2/3, 55-69 (xsd:string)
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  • urn:nbn:de:0168-ssoar-31440 ()
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