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  • Der Beitrag beschreibt aus einer international vergleichenden Perspektive Denunziation in Rede und Verhalten als einen Bestandteil eines Diskurses, der die Stabilität von gesellschaftlichen und politischen Ordnungen entlang von Loyalitäten stützt. Durch diesen begrifflich-theoretischen Ansatz lassen sich ähnliche Phänomene wie Denunziation, üble Nachrede oder verbale Diskriminierungen in so unterschiedlichen Gesellschaften wie der frühen DDR und den USA in den Jahren des McCarthyismus erklären. Der Vergleich der Rolle von Denunziationen in den beiden Ländern zeigt, dass Denunziationen auch in den westlichen Demokratien gleich stark vertreten waren. Wichtiger als die Frage nach dem politischen System ist für den Autor jedoch die, ob nicht vor allem die Akzeptanz eines Systems in der Bevölkerung - bzw. die Fähigkeit eines Systems, solche Akzeptanz in der Bevölkerung zu produzieren - entscheidend für die Denunziationsbereitschaft der Menschen ist. Der 'Erfolg' des MyCarthyismus unterstreicht die ständige manipulative Möglichkeit durch Ressentiments in pluralistischen Gesellschaften. (ICA) (xsd:string)
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  • 2001 (xsd:gyear)
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  • 2001 (xsd:gyear)
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  • hsr.26.2001.2/3.119-135 ()
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  • de (xsd:string)
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  • 0172-6404 ()
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  • 2/3 (xsd:string)
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  • Sprachen der Wachsamkeit: Loyalitätskontrolle und Denunziation in der DDR und in den USA bis Mitte der 1950er Jahre (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • In: Historical Social Research, 26, 2001, 2/3, 119-135 (xsd:string)
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