PropertyValue
?:about
?:abstract
  • Denunziationen sind in den letzten Jahren zunehmend in das Blickfeld der historischen Forschung - insbesondere zur NS-Zeit - geraten und haben einen Paradigmenwechsel begünstigt: einen Wechsel, der die aktive Mitwirkung der Bürger bei der Aufrechterhaltung totalitärer politischer Systeme betont. Im Rahmen dieser Wende ist - oftmals in überakzentuierter Form - ein Deutungsmuster entstanden, demzufolge sich die Deutschen ohne institutionellen Druck eine 'selbstüberwachende Gesellschaft' geschaffen und in großer Zahl der Gestapo zugearbeitet hätten. Der Beitrag stellt die These von der massenhaften Denunziationsbereitschaft der deutschen Bevölkerung auf den Prüfstand. Die Ausführungen zeigen, dass das Bild einer sich 'selbstüberwachenden Gesellschaft' der NS-Zeit nur bedingt gerecht wird. Die Tatsache, dass dieses Bild relativiert werden muss, bedeutet allerdings nicht, dass die Bürger in ihrer Masse im Gegensatz zum NS-System gestanden hätten. (ICA) (xsd:string)
?:contributor
?:dateModified
  • 2001 (xsd:gyear)
?:datePublished
  • 2001 (xsd:gyear)
?:doi
  • hsr.26.2001.2/3.219-234 ()
?:duplicate
?:hasFulltext
  • true (xsd:boolean)
is ?:hasPart of
?:inLanguage
  • de (xsd:string)
?:isPartOf
?:issn
  • 0172-6404 ()
?:issueNumber
  • 2/3 (xsd:string)
?:linksDOI
?:linksURN
is ?:mainEntity of
?:name
  • Denunziation im Dritten Reich: die Bedeutung von Systemunterstützung und Gelegenheitsstrukturen (xsd:string)
?:provider
?:publicationType
  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
?:sourceInfo
  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Historical Social Research, 26, 2001, 2/3, 219-234 (xsd:string)
rdf:type
?:url
?:urn
  • urn:nbn:de:0168-ssoar-31341 ()
?:volumeNumber
  • 26 (xsd:string)